Meine Mission: Kulturerbe. Erforschen, erhalten, vermitteln.
Mein Faible: Mittelalter und Sakrales.
Meine Medien: Texte, Tagungen, Social Media, Ausstellungen und mehr.
Denn es gibt so viele Wege, wie es Zielgruppen gibt. Warum sollten wir sie mit gedanklichen Barrieren, strukturellen Stolperfallen und sprachlichem Nebel verbauen?
Ich bin promovierte Erstakademikerin und weiß, was es heißt, sich immer wieder neue Wege zu erschließen. Mit Eigeninitiative, Souveränität bei herausfordernden Rahmenbedingungen, Gespür für soziale wie kommunikative Codes – und mit einer großen Portion Forscherinnendrang. Dieser biografische Background ist Grundstein für mein Tun. Genauso wie mein Studium der Kunstgeschichte, Theologie und Kommunikationswissenschaft.
Kein Wunder, dass ich Die Sendung mit der Maus liebe! Klar, dass ich mich schwer damit tue, einen Kirchenbau links liegen zu lassen, ohne reinzugehen! Und ja, ich kann sogar rückwärts sprechen. Manchmal muss man die Dinge eben vom anderen Ende her denken.
Solange ich denken kann, übertrete ich auf Ausflügen die Schwelle einer jeden Kirchentür, die mir am Wegesrand vielversprechend zuzwinkert. Museumsbesuche fielen als Kind eher in die Kategorie „Besonderes“.
Dass es außerhalb medizinischer Berufe Menschen mit Doktortitel gibt, war mir lange fremd. Ich komme aus einer Familie, in der akademische Titel keine Rolle spielten, dafür aber Arbeitsethos, Lebensklugheit, Bodenständigkeit und gesellschaftliches Engagement. Dass ich heute promovierte Kunsthistorikerin bin, ist kein Bruch mit diesen Wurzeln, sondern eine Fortsetzung ihrer Stärken – mit anderen Mitteln. Ich habe gelernt, zwischen Lebenswelten zu vermitteln. Fragen zu stellen, wo andere schon Antworten kannten. Meinen eigenen Zugang in Räume der Kultur und Wissenschaft zu finden. Aktiver Teil der Forschungs-Community zu sein.
Wenn ich mich heute z. B. für die Erforschung und den Erhalt von Sakralräumen begeistere, dann hat das eine Vorgeschichte. Denn mit Kirche bin ich groß geworden: fünf Sakramente, Messdienerin, Firmkatechetin und Pfarrgemeinderat sind dabei nur einige Stationen meiner katholischen Reise. Spätestens im Theologiestudium wurde mein Blick auf die Institution differenzierter, ja kritischer. Gleichzeitig schärfte sich mein Wissen um kirchengeschichtliche Zusammenhänge, liturgische Vorgänge und hagiografische Kontexte. Und für die Erforschung und Präsentation sakraler Themen hat es Vorteile, wenn man Aspekte der Frömmigkeitsgeschichte nicht nur aus der Theorie kennt, sondern aus dem Leben. Zudem erschließt sich ein Kirchenbau nicht nur architektonisch. Wer – wie ich – ungezählte Male liturgisch mitgewirkt hat, kennt auch seine rituelle Logik von innen.
Mein Weg an die Uni verlief zugegebenermaßen ziemlich planlos. Bei der Wahl meiner Studiengänge habe ich mich schlicht an den Fächern orientiert, die mir in der Schule am meisten Spaß gemacht haben. Berufswunsch: Unklar. Schon im ersten Semester impfte uns ein Dozent ein, dass man es ohne Ambitionen auf einen Doktortitel mit der Kunstgeschichte gleich bleiben lassen könne. (Während ich mich noch fragte: „Was ist ein Dr. phil.?“ Siehe oben.) Ich wiederum lernte dabei schnell, was „Elfenbeinturm Wissenschaft“ bedeuten kann – nicht muss. Und wie wichtig es ist, Türen zu öffnen. Zum Glück kann so ein Turm auch einen großartigen Mittelbau haben. Denn recht bald schlug mich eine Dozentin für ein Stipendium des Cusanuswerks vor. Und was soll ich sagen? Ich zählte fortan zu den wenigen geförderten First Generation Students. Dafür bin ich sehr dankbar. Und ich hoffe, „wir“ werden immer mehr.
Als berufliches Ziel gab ich damals im Motivationsschreiben für das Stipendium an: „Kuratorin“. Einige Semester später war daraus in meinem Abschlussbericht „Denkmalpflegerin“ geworden.
Heute bin ich weder fest angestellt in einem Museum noch in einem Landesamt für Denkmalpflege. Vielmehr habe ich mich nach der mit Auszeichnung abgeschlossenen Promotion und einem Wissenschaftlichen Volontariat in der Denkmalpflege mit meinem eigenen Büro selbständig gemacht. Und arbeite als Freiberuflerin z. B. mit Museen und Landesämtern zusammen. Bauforschung und Inventarisation sind mir seitdem ebenso vertraut wie Themen der Archäologie und Restaurierung. Der Kreis hat sich förmlich geschlossen – aber auf einem eigenen Radius.
Ich habe mich aus verschiedenen Gründen bewusst gegen eine berufliche universitäre Laufbahn entschieden – und für die Selbständigkeit. Was manchen auf den ersten Blick als Verlust akademischen Potenzials erscheinen mag, erschließt sich auf den zweiten Blick als klarer Schritt: Ich bin die Schnittstelle.
Ich bin Forscherin. Aber ich schlüpfe auch in die Rolle der Adressatin.
Der Weg bis hierhin war nicht vorgezeichnet – aber er ist konsequent.
Heute bringe ich genau das mit, was viele Projekte im Kulturerbe brauchen: eine fundierte Stimme, die aufmerksam zuhört. Eine positive Haltung, die Türen öffnet. Und eine präzise wissenschaftliche Arbeitsweise, die vermittelt.
Ob bei Forschungsvorhaben oder Förderanträgen, durch Redaktion oder Lektorat, bei der Konzeption von Ausstellungen oder Kulturprojekten: Wir sind auf Augenhöhe.

Ich höre genau hin – und denke mit. Ihre Inhalte erfasse ich schnell, Ihre Anliegen nehme ich ernst. Durch Perspektivwechsel gelingt mir, was gute Vermittlung braucht: Ihre Zielgruppe zu verstehen.
Ich bin die Schnittstelle: zwischen Fachdisziplinen und Lebenswelten, zwischen Theorie und Praxis, zwischen Expertise und Alltag. Damit Wissen nicht stehen bleibt, sondern in Wirkung übergeht.
Gute Zusammenarbeit lebt von Vertrauen – und wächst mit Respekt. Ich nehme das persönlich: als Haltung, nicht als Floskel. Denn jedes Projekt ist nur so tragfähig wie die Beziehungen, die es stützen.
Ich mache keine halben Sachen. Was ich zusage, halte ich. Mit klaren Absprachen, transparenten Prozessen und echtem Einsatz. Denn Projektarbeit braucht mehr als Planung – sie braucht Haltung.
Ich halte Ihnen den Rücken frei – mit Überblick, Struktur und einer Einstellung, die anpackt. Sie konzentrieren sich aufs Wesentliche. Ich übernehme den Rest. Zuverlässig mit Sinn für das große Ganze.
Ich bringe Substanz mit. Ob als forschende Stimme oder als kritische Leserin: Ich arbeite mit analytischer Schärfe, methodischer Sorgfalt und einem Blick für Zusammenhänge. Für Ergebnisse, die Bestand haben.